Heilpädagogisches Reiten
Wir bieten im Kindergarten regelmäßig Heilpädagogisches Reiten und Voltigieren an.
Darunter wird nicht die reitsportliche Ausbildung verstanden, sondern die individuelle Förderung
des Menschen über das Medium Pferd. Die Motorik, die Wahrnehmung, das Lernen (Kognition), das Befinden
und das Verhalten werden positiv beeinflusst. Im Umgang mit dem Pferd wird das Kind ganzheitlich angesprochen
und gefördert, also körperlich, geistig, emotional und sozial.
Um dies zu erreichen stehen uns 5 Pferde zu Verfügung, die im Nebenstall am Kindergartengelände wohnen und dazu gehören.
Die Kinder erfahren viel über die Pferde, z.B. über ihr Wesen, den Charakter, das Verhalten, was sie zum
Wohlfühlen brauchen. Zum Reiten werden besonders gern Miss Peggy, Bonito und Big Joe ausgewählt.
Der „Chef“ Lauritz und der größte, Champ werden von unten bewundert.
- Lauritz, der Herdenchef, geb. 1988 ist sehr charakterstark. Er hat viel Erfahrung, auch auf Turnieren und im Rennsport.
- Champ, geb. 1996 wird von vielen wegen seiner Größe bewundert. Sein weiches Maul wird oft vom Zaun aus betätschelt und so ein erster Kontakt zum großen Tier aufgebaut.
- Big Joe, der große Rapp-Schecke, geb. 1997 lässt viele Träume von Indianern wahr werden. Er ist trotz seiner Erscheinung ein innerlich vorsichtiger und aufmerksamer Kumpel
- Miss Peggy, geb. 1995 ist ein vertrauenswürdiges Tigerscheckpony. Sie wird oft für die ersten Pferde- und Reiterfahrungen ausgewählt, da sie viel Sicherheit vermittelt und einlädt, sich tragen zu lassen.
- Bonito, der „Schöne“ Schwarze mit weißer Blesse, geb. 1992 ist der Traum vieler Mädchen. Er strahlt viel Ruhe aus und wirkt trotz seiner Größe nicht mächtig. Bonito trägt auch durchaus mal drei Kinder auf seinem Rücken.
Der positive Einfluss, der durch die Tiergestützte Intervention auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen ausgeübt wird, übersteigt bei weitem die potentielle Gefahr der Übertragung von Zoonoseerregern. Bei Einhaltung sinnvoller Hygienemaßnahmen ist diese beim Einsatz gesunder Tiere, die artgerecht gehalten und regelmäßig tierärztlich überwacht werden, weitgehend auszuschließen (Weber, A, Schwarzkopf, A., 2003).